Cloud Computing

cloud computingBis heute kauft man Software und installiert diese auf seinem PC. Das soll gemäss Google, Microsoft, Apple und Adobe anders werden. Mit Hilfe von Cloud Computing soll es in Zukunft nicht mehr nötig sein, die Software zu installieren. Man verwendet direkt die Software in der Wolke. Auf den ersten Blick hat das ganze für den Privat Anwender nur Vorteile. Er kann überall und jederzeit auf seine Daten zugreifen. Programme müssen nicht mehr aktualisiert werden. Und gratis ist es auch noch.

So selbstlos sind aber Anbieter wie Google, Microsoft und Adobe aber nicht. Google sammelt die Daten der Nutzer und wertet diese aus, um massgeschneiderte Werbung zu verkaufen. Natürlich verspricht Google den Datenschutz ernst zu nehmen. Allerdings muss man für die Verwendung der Programme die „EULA“, also die End User License Agreements akzeptieren. Durch das Akzeptieren dieser EULA gibt man Google eine weltweite Lizenz zur Vervielfältigung, Anpassung, Änderung, Übersetzung , Veröffentlichung, öffentlichen Aufführung, öffentlichen Anzeige und Distribution von Inhalten, die Sie auf dem oder über den Service einreichen, freigeben, hochladen oder anzeigen.

Mit andern Worten: Sie haben keinerlei Kontrolle mehr über Ihre persönlichen Daten. Ihre Daten verschwinden im Nebel.

Haben Sie sich schon mal überlegt, dass Ihre Informatik so nur funktioniert, wenn Ihre Internet Verbindung funktioniert? Und diese Verbindung muss ziemlich potent sein.

 

Und …

Inzwischen haben wir gelernt, dass Orwells „1984“ Tatsache ist. Alle namhaften Geheimdienste lesen eifrig mit.

Cloud Computing ist nicht nur schlecht. Es gibt durchaus Vorteile. Bedenkt man aber, dass die meiste Malware heute die Client Computer als Ziel hat, sieht man auch, dass der komplizierteste Teil der Informatik immer noch bei einem selbst liegt. Das ist nämlich die Sicherheit, Verwaltung und Administration der Computer der Benutzer.